Herbstversammlung 2014

Hier der Artikel aus der MZ geschrieben von Herrn Matok:

Fotos Karl Matok
Die kleinen Fotos kann man durch Anklicken vergrößern

1.) Begrüßung durch ersten Vorsitzenden Günter Spörl
Ein besonderer Gruß galt dem anwesenden Ehrenvorstand Wenz Schollerer,
der Referentin und Vorstandskollegin Angela Marmor aus Mallersdorf Pfaffenberg
und unserem neuen Bürgermeister Rudi Graß.

2.) Begrüßung durch Bürgermeister Rudi Graß
Er dankte der Vorstandschaft des OGV-Obertraubling für die jahrelange gute Zusammenarbeit mit der
Gemeinde Obertraubling. Besonders erfreut zeigte er sich von der Kindergruppe,
deren Jugendleiterinnen die Kinder mit Eifer und Mühe an die Schönheit der Natur heranführen.
Nur was die Kinder kennen und lieben werden sie schützen.

3.) Vortrag der Referentin Angela Marmor.

Ich zitiere aus dem Protokoll unserer Schriftführerin Ulrike Weigl:

Referentin Angela Marmor stellte sich und ihre Arbeit kurz vor.
Sie vereint Beruf und Hobby in ihren vielzähligen Tätigkeiten als Kräuterpädagogin, Wildnisköchin,
Holzofenbrotbäckerin und Streuobstwiesenbetreuerin.
Man kann Frau Marmor und ihre unterschiedlichen Aufgabenfelder in einer Vielzahl von Kursen und Vorträgen kennenlernen.
Des Weiteren ist sie ehrenamtlich als Vereinsvorsitzende des OGV-Mallersdorf/Pfaffenberg tätig.
An diesem Abend stellte sie uns die Früchte des Herbstes mit Bildern, kleinen Geschichten und Ausführungen über deren Bekömmlichkeit vor. Folgende Früchte lernen wir näher kennen:

- Weintrauben
- Hagebutten-(Rose) 7mal so viel Vitamin C wie eine Zitrone
Alle Früchte von Rosen und Zier-Rosen sind essbar!
- Apfelbaum gehört in die Verwandtschaft der Rosengewächse
Tipp: www.alteobstsorten.de
In alle neuen Apfelsorten ist der Golden Delizius eingekreuzt, der beinhaltet Eiweiß
auf das viele Menschen allergisch reagieren. Bei Problemen mit Apfelallergie unbedingt
auf alte Obstsorten zurückgreifen.
- Maibeere auch Honigbeere genannt – Geschmack wie Heidelbeere
- Felsenbirne gut zum Trocknen geeignet
- Mispel braucht mindestens 1x Frost
Schmeckt eingekocht sehr lecker mit klein gehackten Walnüssen.
- Zwetschgen und Kriacherl
- Schlehe, braucht ebenfalls Frost
- Schwarzdorn, Blüte hat den Geschmack wie Amaretto
- Vogelbeere (Eberesche)
Nicht giftig! – Sehr gerbstoffhaltig! – Die Dosis macht das Gift! – Will man sie essen,
nur sehr wenig davon ratsam!
(Getrocknete Vogelbeeren verleihen die Stimme einer Nachtigall!)
- Aronia
- Weißdorn – Sehr lecker schmeckt ein Weißdorn-Birnen-Mus!
- Kornelkirsche, sehr reich an Vitaminen und Mineralstoffen
- Sanddorn
- Wacholder
- Berberize
- Holunder / Traubenholunder
- Himbeeren
Ruten die im Herbst nicht getragen haben stehen lassen, tragen im nächsten Jahr dann
vor den Sommerfrüchten!
- Brombeeren
- Kürbis, ist ebenfalls eine Beere
(Erdbeeren sind übrigens keine Beerenfrüchte sondern eine Nuss)
- Kartoffeln
- Topinambur
- Mangold
- Steckrüben
- Pastinaken
- Schwarzwurzel
- Feldsalat, gehört zu den Baldriangewächsen
- Walnuss
- Erdbeerspinat, Lieblingsessen der Laufenten
- Guter Heinrich

Achtung, sehr giftige Pflanzen und deren Früchte sind:
das Pfaffenhütchen, der Stechapfel, die Tollkirsche, die Eibe,
die Herbstzeitlose, das Maiglöckchen,
der Aronstab

Frau Marmor hatte Verköstigungen mitgebracht

4. ) Ehrung der Kreissieger durch 1. Vorsitzenden Günter Spörl und 1. Bürgermeister Rudi Graß

Die Kreissieger, von denen leider nur 2 anwesend sein konnten.
Von links nach rechts: 1. Bürgermeister Rudi Graß, Ludwig Ferstl, Rosa Fischer,
1. Vorsitzender Günter Spörl

Die Auszeichnungen
Antonie und Ludwig Ferstl Obertraubling	HGB	U
Rosa Fischer Obertraubling	HGB	S
Cäcilie Kellner Piesenkofen	HGB	A
Hedwig und Anton Kratochwil Obertraubling	WN	A
Johann Diebold Niedertraubling	WN	U
Mathilde und Alfred Schober, Piesenkofen	WN	A
WN = Wohn-/Nutzgarten; HGB = Haus/Garten/Blume A = Auszeichnung; U = Urkunde: S = Sonderpreis

5.) 1. Vorsitzender Günter Spörl gab einige Termine bekannt
(Grüngutabfuhr, Ehrung der Kreissieger in Hemau)

6.) Anfragen
Ich zitiere auch hier aus dem Protokoll von Ulrike Weigl:

Anfrage von Karl Matok zum Thema gefällte Gründungsbäume (von 1948) in der Auerstraße:
wusste der OGV-Vorstand von diesem Vorhaben?

G. Spörl verneinte dies. Bürgermeister Graß nahm diesbezüglich kurz Stellung und erklärte,
dass die Bäume beide krank waren. Einer davon war schon komplett abgestorben und der zweite
war zur Hälfte kaputt. Die Gemeinde zog den Kreisfachberater Herrn Mierswa zu Rate,
der das Fällen der beiden Bäume für unvermeidbar hielt.
Um kein Risiko einzugehen und die Gefahr für die Anwohner zu verhindern
wurden die Bäume somit gefällt.

von links nach rechts: Kreisvorsitzender Karl Pröpstl, 1. Vorsitzender Günter Spörl, Ludwig Ferstl, Rosa Fischer Hedwig Kratochwill. Cäcilie Kellner, Landrätin Tanja Schweiger
		die Sonderpreisträger
Frau Fischer bekommt Sonderpreis
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Unsere wunderschöne Saaldeko - Bühne: Anni Schubert und Co., Tische: Ulrike Weigl und Co Fotos: Gisela Case

Die Verköstigungen von Frau Marmor haben allen gut geschmeckt